Die erste Halbzeit gestaltete sich eher mau, wobei sich weder der TSV noch Rothenburg Torchancen erspielen konnten. Langenzenn agiert etwas defensiver, um ein weiteres Defensiv-Desaster zu vermeiden, die TSG bemühte sich mit dem Versuch eines Umschaltspiels, welches meist von der Langenzenner Abwehr im Keime erstickt wurde. In der 33.Minute unterlief Langenzenn dann ein Fehler im Aufbau auf Höhe der Mittellinie, bei dem ein TSG Spieler scheinbar eher den Ball klären wollte, jedoch seinen Stürmer perfekt bediente, dieser sich mit Körpereinsatz durchsetzen konnte, wobei die Langenzenner ein Foulspiel sahen und schließlich zum 1:0 einschob. Ab diesem Zeitpunkt war Rothenburg weniger dem 2:0 bemüht, mehr jedoch die Zeit von der Uhr zu nehmen. So plätscherte das Spiel bis zur Halbzeit vor sich hin und Langenzenn ging ein weiteres Mal bedient in die Halbzeit.

Nach einer Umstellung sah man in der 2.Halbzeit ein völlig anderes Spiel. Langenzenn spielte auf ein Tor und bremste die Rothenburger Euphorie. Der TSV erspielte sich nennenswerte Chancen bei der Schramm und Pickett artistisch das Tor nur knapp verfehlten. In der 85.Minute war der der Druck dann zu hoch für Rothenburg und der links freigespielte Schramm netzte eiskalt unten rechts ein. Nur 5 Minuten später köpfte Basaran dann nach einer kurz ausgeführten Ecke zum hoch umjubelten 2:1. Nachdem es dann noch 11 Minuten Nachspielzeit gab, bekam die TSG etwas von ihrer eigenen Medizin zu spüren und Langenzenn nahm ordentlich Zeit von der Uhr, während Rothenburg nur noch mit unsportlichem Verhalten auffiel, welches der völlig überforderte Unparteiische jedoch nicht ahnte.

So gelingt dem TSV mit einer starken kämpferischen Leistung der Befreiungsschlag und kann vor dem Duell am kommenden Mittwoch gegen

Weihenzell erstmals aufatmen.